April, April – er macht was er will! Auch wenn die Wetterfrösche es anders prophezeiten, am vergangenen Sonntag trafen sich bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen 15 Personen und 13 Fahrzeuge um auch im April die odenwälder Motorkultur zu zelebrieren.
„Long time no see!“ Enzos Amazon wurde von einigen als unser Bannerfahrzeug erkannt. Nachdem er 2013 als eines der ersten Kulteisen bei uns auf dem Parkplatz aufschlug wurde es arg ruhig um den Schwedenstahl nahmens „Olav“
Nun wurde der Wagen wieder zurück ins Leben geholt und dient Enzo wieder als „Alltagselch für alle Fälle“. Das Cockpit versprüht den Charme der späten 50er (die Baureihe wurde ab 1956 gebaut) obwohl es sich hier um einen 69er handelt. (vorletztes Baujahr und das Letzte in dem die Farbe mittelblau erhältlich war)
Enzo steht auf Gummienten als Abdeckung für den Kugelkopf der Anhängerkupplung. Da diese in der Vergangenheit oft entwendet wurden, legte er die neue Ente kurzerhand ans (Stahl-)Seil
Wo auch „the Beauty“ ist, ist meist auch „the Beast“ nicht weit. Unabstreitbar der längste PKW den wir in über 4 Jahren AAB-Geschichte bis dato begrüssen durften. Ein 1975er Ford LTD
Eines der letzten Full-Size-Cars
über 5,50 m Länge begrenzt von Stossstangen, die den Namen noch verdienen und gewichtstechnisch als Heavy Metal zu bezeichnen sind.
„Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!“
Der Begriff „Ratte“ dürfte den Zustand am treffendsten beschreiben
Das Triebwerk ist ein Ford 351M (5,8 l Hubraum)
Nicht nur Mercedese tragen „Kühlerschmuck“
Mittlerweile auch selten geworden: ’92er Opel Omega A in rembrandtsilber
ausgestattet mit 50 mm Federn von KW und 17-Zoll-Felgen vom Omega B macht dieses im Alltagsbetrieb sich befindliche Fahrzeug einen recht sportiven Eindruck
auch am Aussterben: Opel Vectra A 2000. Hier ein modifiziertes Exemplar…
…mit mehrteiligen Felgen…
…und modifiziertem Heck.
Ideales Aggregat für den Vectra A: 2 Liter 16V (Motorcode: C20XE)
Erik war mit seinem BMW E30 325iX da.
Neben der Tatsache das der 325ix der erste allradgetriebene BMW war (angeboten ab 1985) und schon deswegen mittlerweile neben M3 und 318is ein sehr gefragtes Modell in BMW-Kreisen ist, kann dieser E30 noch damit aufwarten, das er für den US-Markt produziert wurde.
Die auffälligsten Details die das preisgeben sind z.B. die gelben Seitenmarkierungsleuchten vorn…
…die roten Seitenmarkierungsleuchten hinten…
…und das dritte Bremslicht (in Deutschland damals verboten – heute Standard)…
…und natürlich die Instrumente mit englischer Beschriftung und primärer Meilenskalierung.
Der Wagen verfügt über einen sehr seltenen Zusatztank von Alpina mit 35 l Fassungsvermögen was bei einem „durstigen“ Auto (unter 11 l/100 km sind nicht zu machen) natürlich von Vorteil ist
Das 171 PS liefernde Triebwerk ist in einem ehrlichen Zustand. Leider nicht zu sehen: die Antriebswelle geht durch die Ölwanne, weswegen das Tieferlegen eines 325ix eine heikle Sache ist.
Das nächste Alt aber bezahlt findet 28.Mai.2017 um 16.00 Uhr statt.
Wir sehen uns!
Normalerweise mag ich den Winter nicht. Aber ich hoffe, es wird bald wieder Winter, mir fehlt Smutje´s Kochkunst :).